Porträt eines erfolgreichen älteren Unternehmensberaters, der in die Kamera lächelt und sich in einem modernen Bürogebäude befindet.

Wirkung ist kein Zufall: Wie du Präsenz im Beruf entwickelst

Ein überzeugender Auftritt im Beruf ist heute mehr denn je entscheidend für Erfolg, Anerkennung und Weiterentwicklung. Doch selbstsicheres Auftreten, Ausstrahlung und Präsenz fallen nicht einfach vom Himmel, sie sind das Ergebnis gezielter Selbstreflexion, Übung und manchmal auch professioneller Unterstützung. Dieser Beitrag zeigt dir, wie du Präsenz im Beruf entwickelst und warum Wirkung kein Zufallsprodukt ist.


Selbstbild und innere Haltung

Die Basis jeder überzeugenden beruflichen Präsenz ist das eigene Selbstbild. Menschen, die sich ihrer Stärken bewusst sind, strahlen automatisch mehr Sicherheit aus. Umgekehrt wirken Unsicherheiten, Zweifel oder ein negativer innerer Dialog direkt nach außen, ob in der Körperhaltung, im Tonfall oder im Verhalten in Meetings.

Die erste wichtige Frage lautet daher: Wie nehme ich mich selbst wahr – und wie möchte ich wahrgenommen werden? Wer hier Klarheit gewinnt, legt den Grundstein für stimmiges und souveränes Auftreten. Coaching-Formate, Gespräche mit Mentoren oder auch Lektüre zu Selbstführung können dabei helfen. Selbst ein erfahrener Ghostwriter eines Coaching-Buchs weiß: Ohne Selbstreflexion entsteht keine authentische Wirkung.


Körpersprache als Schlüssel

Einer der sichtbarsten Aspekte beruflicher Präsenz ist die Körpersprache. Sie vermittelt oft mehr als Worte und sie verrät, ob jemand bei sich ist.

Eine aufrechte Haltung, offener Blick, ruhige Bewegungen und klare Gesten signalisieren Selbstbewusstsein.

Umgekehrt senden ein gesenkter Blick, hektisches Gestikulieren oder verschränkte Arme Signale von Unsicherheit oder Abwehr. Dabei geht es nicht darum, eine perfekte Performance abzuliefern, sondern die eigene Körpersprache bewusst wahrzunehmen und gezielt einzusetzen. Kleine Veränderungen können hier eine große Wirkung erzielen. Im Coaching wird oft daran gearbeitet, nonverbale Signale bewusst zu steuern, etwa durch:

  • Rollenspiele mit Videoanalyse

  • Übungen zu Atmung und Haltung

  • bewusste Pausen in der Kommunikation


Sprachliche Präsenz

Sprache ist ein zentrales Werkzeug im Beruf, ob in Meetings, Präsentationen oder Verhandlungen. Doch nicht nur was wir sagen, sondern wie wir es sagen, entscheidet über Wirkung. Präsenz zeigt sich auch durch eine klare, ruhige Stimme, deutliche Formulierungen und einen souveränen Umgang mit Gesprächspausen.

Menschen mit sprachlicher Präsenz sprechen nicht unnötig schnell, füllen Sätze nicht mit Füllwörtern oder entschuldigenden Formulierungen. Sie nutzen stattdessen klare Aussagen, stellen gezielt Fragen und schaffen dadurch Resonanz im Gespräch. Besonders wichtig ist dabei auch das aktive Zuhören, denn echte Präsenz zeigt sich nicht nur im Sprechen, sondern auch im Zuhören.

Hilfreiche Strategien können sein:

  • Einüben kurzer, prägnanter Botschaften

  • Arbeit an Stimmlage und Sprechtempo

  • gezieltes Training in spontaner Rede

Ein Coaching-Ansatz, der sich mit Sprache beschäftigt, kann durch gezieltes Feedback blinde Flecken aufdecken. Auch in Coaching-Büchern, die teils von einem Ghostwriter begleitet werden, wird sprachlicher Ausdruck als zentrales Element beruflicher Wirkung betont.

Eine lächelnde Frau in einem gelben Shirt nimmt an einem Online-Kurs teil, macht Notizen und gestikuliert vor ihrem Laptop.

Präsenz im digitalen Raum

In Zeiten hybrider Arbeit und Videokonferenzen hat sich der Raum beruflicher Präsenz erweitert oder besser gesagt: verkleinert. Statt eines ganzen Raums stehen oft nur der Bildschirm, das Gesicht und die Stimme zur Verfügung. Dennoch gilt: Auch online ist Wirkung kein Zufall. Digitale Präsenz bedeutet, mit den begrenzten Mitteln (Kameraausschnitt, Stimme, Sprache) maximale Klarheit, Ruhe und Aufmerksamkeit zu vermitteln. Das beginnt bei Licht und Blickkontakt, geht über die Tonqualität bis hin zu Gestik im Bildausschnitt.  Zudem braucht es im digitalen Raum mehr Struktur in der Kommunikation.

Deutliche Gesprächsführung, präzise Aussagen und kurze Reaktionen stärken die Wirkung


Wirkung durch Authentizität

Am Ende aller Techniken und Strategien bleibt eines zentral: Wirkliche Präsenz lebt von Authentizität. Menschen spüren, ob jemand sich verstellt oder ob jemand echt ist. Diese Echtheit entsteht durch Selbstkenntnis, Übung und durch die Bereitschaft, sich zu zeigen. Dafür braucht es Mut zur eigenen Persönlichkeit. Wer Präsenz entwickelt, entwickelt auch Haltung: zu sich selbst, zum Beruf, zum Umgang mit anderen. Diese Haltung drückt sich aus in Sprache, Körpersprache und Verhalten und wird langfristig zur persönlichen Marke.

Auch wer an seiner Wirkung mit einem Coach arbeitet oder ein Coaching-Buch liest, das vielleicht ein Ghostwriter mitverfasst hat, spürt: Es geht nicht um Tricks, sondern um Entwicklung.


Fazit: Eine bewusste Entwicklung

Präsenz im Beruf ist das Ergebnis bewusster Entwicklung. Niemand wird mit perfektem Auftreten oder natürlicher Souveränität geboren, diese Wirkung entsteht durch Erfahrung, Selbstreflexion und den Willen, sich mit der eigenen Wirkung auseinanderzusetzen. Wer beruflich sichtbar, gehört und ernst genommen werden möchte, sollte erkennen:

Die eigene Präsenz ist formbar und sie beginnt bei der inneren Haltung.

Es geht dabei nicht um Show oder Selbstdarstellung, sondern um Authentizität und Klarheit. Menschen, die präsent wirken, haben meist nicht nur gelernt, sich gut auszudrücken oder sicher aufzutreten, sie wissen auch, wer sie sind, was ihnen wichtig ist und wie sie das nach außen tragen können. Präsenz entsteht also aus dem Zusammenspiel von Selbstbewusstsein, Kommunikation und Authentizität.

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